Google Street View, Facebook, Youtube, Photoshopping, Ego-Shooter, Virtual Reality. Digitale Bilder sind wieder einmal in der Diskussion. Sie dominieren unseren Alltag und ruft einerseits eine große Euphorie der Machbarkeit hervor: Die schnelle Verarbeitung, Vernetzung und Verfügbarkeit großer Mengen visueller Artefakte eröffnen neue Geschäftsmodelle und neue Kommunikationsformen. Andererseits entstehen Unsicherheit, Ablehnung und Ängste vor dem Immateriellen und dem Unkontrollierbaren visueller Daten. Euphorie und Angst bedeutet Chancen und Risiken. Wir wollen sowohl untersuchen, in welcher Phase der Reaktion auf neue Bildmedien wir gerade stehen, als auch die Reaktionen auf das Digitalbild zum Anlass nehmen, eine mediengeschichtliche Einordnung und eine Ontologie des Bildphänomens zu versuchen.
Aus diesem Grund wird am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Göttingen vom 5. bis 6. April 2013 eine Tagung zum Thema des digitalen Bildes stattfinden. Mehr Informationen finden sich demnächst auf diesem Blog.
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