Wir Menschen produzieren und rezipieren mehr Bilder als jemals zuvor in
der Geschichte. Digitale Fotografie, Facebook, Google Street View,
Computerspiele: Zahlreiche Beispiele machen deutlich, dass digitale
Bilder unseren Alltag dominieren. Doch was ist das digitale Bild im
Unterschied zum analogen? Wie kommunizieren wir heute mit Bildern? Ist
das digitale Bild verantwortlich für einen ParadigmenWechsel, der eine
neue Bildtheorie notwendig macht? Ändert sich überhaupt etwas im
Hinblick auf den Gebrauch und die Funktion? Bringt die Immaterialität
der Bilder eine veränderte Ästhetik hervor? Und schließlich: Was ist die
Zukunft des digitalen Bildes?
Diese Fragen analysierten Studenten der Kunstgeschichte und Philosophie
und Dozenten der Georg-August-Universität Göttingen im Rahmen des im
Sommersemester 2013 durchgeführten FoLL- Forschungsprojektes. Die einzelnen Vorträge sollen einen Einblick in die gegenwärtige Forschung
zum digitalen Bild aus einem kunst- und bildwissenschaftlichen
Blickwinkel heraus geben.
Ergänzend sprechen die Experten Herr Hans-Wulf Kunze für die
fotografische Praxis und Prof. Dr. Jens Schröter für digitale
Medienkultur.
Bilder der Gegenwart – Aspekte und Perspektiven des Digitalen Wandels (Symposium)
Göttingen, 23. November 2013
Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung
Georg-August-Universität Göttingen
Erschienen ist dazu auch eine Publikation.
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