Was ist „Meet4Muse“?
Meet4Muse ist eine App, die im
Rahmen eines wissenschaftlichen Seminars unter der Leitung von Dr. Harald
Klinke an dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwigs-Maximilian-Universität
im Laufe des diesjährigen Wintersemesters entstehen soll. Wie der Name der App
darauf hindeuten, soll die Software als Plattform für dessen User genutzt
werden, um sich für gemeinsame Besuche von Museen zu verabreden. Doch wie genau
kann man sich das Konzept dieser angedachten App vorstellen? Soll sie einem elitären
Publikum die Möglichkeiten bieten, sich bei dem Genuss von Kunst emotional
näher zu kommen?
Mit diesen Fragen haben sich die
Kursteilnehmer auseinander gesetzt. Da sich das Projekt erst in einem frühen
Stadium der Entwicklung befindet, bleibt es abzuwarten, wie das genaue Konzept
der Meet4Muse-App ausgestaltet wird. Jedoch hat sich im Plenum die Meinung
deutlich herauskristallisiert, dass das Team sich von der Idee einer Dating-App
distanzieren möchte. Meet4Muse soll eine Plattform für alle Kunstinteressierten
jeden Alters sein, auf welcher Besuche ins Museum arrangiert werden sollen. Die
App soll alle Kunstinteressierten ansprechen, von Laien bis
Kunsthistorikern.
Um dieses Vorhaben zu
verwirklichen, bilden die Studenten verschiedene Arbeitsgruppe, welche sich mit
den Aufgaben der Konzeptualisierung, des App-Designs, des Marketings und der
Programmierung auseinandersetzen. Spannend bleiben die interne Koordination
sowie die Kommunikation zwischen den Gruppen, welche ausschlaggebend für den
Erfolg des Projekts sein dürfte. Von Vorteil ist dabei, dass einige Studenten
ihr bereits erworbenes Wissen in den verschiedenen Bereichen einbringen und
weitergeben können. Bei der App-Entwicklung wird auf ein agiles
Projektmanagement gesetzt, bei welcher sich die jeweiligen Gruppen Sprints -
kurzfristige Ziele - setzen. Wöchentliche Meetings sollen den Gruppen die
Möglichkeit bieten, ihre Ergebnisse zu präsentieren und sich persönlich mit den
anderen Gruppen auszutauschen.
Der Fokus des Projekts wird in
den kommenden vier Wochen auf der Konzeptualisierung der App liegen. Hierbei
stehen die Markt- und Datenanalyse sowie die Erstellung eines Businessplans im
Vordergrund. Dazu wird die Marketing-Gruppe eine Analyse von
Konkurrenzunternehmen wie Tinder und LOVOO durchführen sowie eine Umfrage
starten, bei welcher die Befragten über ihre Präferenzen in Bezug auf
Museumsbesuche und App-Nutzungsverhalten Auskunft geben sollen.
Im Februar soll eine Beta-Version
der App vorliegen, welche Dr. Klinke und der Öffentlichkeit präsentiert werden
soll. Begleitet wird der Entwicklungsprozess von Meet4Muse von diesem Blog,
welcher wöchentlich erscheint.
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