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Freitag, 20. April 2018

Das DFG-Schwer­punkt­pro­gramm „Das digitale Bild“ ist genehmigt.



Das DFG-Schwer­punkt­pro­gramm „Das digitale Bild“ ist genehmigt. Projekt­anträge können bis zum 15. Septem­ber 2018 ge­stellt werden.
Die Deutschen Forschungs­gemeinschaft (DFG) hat die Ein­richtung des Schwer­punkt­pro­gramms „Das digitale Bild“ beschlossen. Als Lauf­zeit sind sechs Jahre vor­gesehen. Die DFG lädt zur Antrag­stellung für die erste dreijährige Förder­periode ein.

Das Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild” will von einem multi­perspektivischen Stand­punkt aus in der Zu­sammenführung exemplarischer Projekte die zentrale Rolle thematisieren, die dem Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung des Wissens in Theorie und Praxis zu­kommt. Intendiert ist eine kritische Thema­tisierung und Re­flexion dieser Dimension als eines tief greifenden epistemologischen Um­bruchs. Dies kann nur in einem dezidiert trans­disziplinären Aus­tausch und unter besonderer Ein­beziehung auch der Informations­wissen­schaften erfolgen.

Die Einzelprojekte können prinzipiell in den Kunst- und Kultur­wissen­schaften be­hei­matet sein oder aber bei ent­sprechender Aus­richtung in den In­formations­wissen­schaften. Zur Rea­li­sie­rung der besonderen Heraus­forderung der Reflexion der technischen Sphäre können Einzel­projekte jeweils auch als „Tandem­projekte“ definiert werden, in denen In­formatikerinnen und In­formatiker mit Kultur­wissen­schaftlerinnen und Kultur­wissen­schaftlern eng zum Schwer­punkt­thema zu­sammen­arbeiten. Die trans­disziplinäre Debatte soll ihren besonderen Ort in den über­geordneten Ver­an­staltungen finden, die in ko­operativen Work­shops an den beiden Stand­orten München und Marburg sowie im virtuellen Forschungs­raum ge­mein­samer Diskussions- und Pu­bli­kations­platt­formen organisiert werden.

Das Schwerpunktprogramm wird mit der Förderung von Projekten ca. Mitte 2019 beginnen und ist auf 3+3 Jahre angelegt. Sprecher sind Hubertus Kohle in München und Hubert Locher in Marburg. Begleitet werden sie von einem Programm­ausschuss, dem Björn Ommer (Heidel­berg), Harald Klinke (München) und Heidrun Stein-Kecks (Er­langen) angehören.

Anträge sind bis spätestens 15. Sep­tem­ber 2018 bei der DFG einzureichen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.

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